Mit dem Verlust an taxonomischen Kenntnissen und Fertigkeiten geht den biologischen Disziplinen zunehmend die organische Gesamtschau abhanden. Ausser den Modellorganismen wird die übrige Natur nur noch molekular wahrgenommen. Welch armselige Zukunft erwartet den Menschen, der zwar von Biodiversitätserhalt redet, aber gar nicht mehr weiss, was dies beinhaltet.

Auch eine Sprache kann man ohne mühseliges Erarbeiten eines Vokabulars nicht erwerben. Ohne Sprache keine Kommunikation.
Darauf läuft es auch in den biologischen Wissenschaften hinaus: der "Dialogpartner" Natur wir aber langfristig auch ohne den Homo-Sapiens überleben.

Kurt E.Stirnemann - 29.04.10

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