Im Jahr 2050 werden neun Milliarden Menschen auf der Erde leben. Um sie alle ausreichend zu ernähren, wird die Welt doppelt so viele Nahrungsmittel produzieren müssen wie heute. Wie schaffen wir das, ohne die natürlichen Ressourcen und das Klima zu schädigen? Mit dieser für die Menschheit existenziellen Frage beschäftigt sich die ETH-Wissenschaftsreihe «Treffpunkt Science City» in diesem Frühling. Die Besucher erfahren, wie das Welternährungssystem funktioniert, was die Welternährung gefährdet und wie Forscherinnen und Forscher dazu beitragen, die Ernährung der Welt zu sichern.

In populären Vorlesungen, Science Talks, Demonstrationen, Laborbesuchen, Ausstellungen und Rundgängen erleben die Besucherinnen und Besucher, wie neues Wissen entsteht und unsere Welt bestimmt. Sie lernen Forscherinnen und Forscher persönlich kennen und blicken in die Labors und Denkwerkstätten der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die Veranstaltungen finden an Sonntagen und an Mittwochabenden an den ETH Standorten Science City und Zentrum sowie in der Umgebung von Zürich statt.

Was die Welt isst

Die erste Veranstaltung startet am Sonntag, 25. März, zum Thema «Welternährungssystem». In verschiedenen Vorlesungen wird den Fragen nachgegangen, welche Pflanzen die Grundlage unserer Ernährung bilden, wie die Agrarmärkte arbeiten und was die Welt isst. Eine Ausstellung zu Nutzpflanzen erläutert das Gewächshaus der Welt. Eine Vorlesung auf Englisch widmet sich dem Thema «Agriculture in a changing climate».

Bei Science City Junior kommen die Kinder auf ihre Kosten. In verschiedenen Werkstätten und Ateliers werden Lebensmittel neu entdeckt und die Kindervorlesung beantwortet die Frage: «Die Banane – ein krummes Ding!?».

Die Treffpunkt Frühlingsreihe zum Thema «Welternährung» beginnt am 25. März und dauert bis zum 6. Mai 2012.